24-JUNIO – 29-JUNIO-2011
Nach dem kulturellen Teil meines Urlaubes (Ruinentour, Museen und Kolonialstädte) wollte ich die letzten Tage in Yucatán mit meiner besseren Hälfte an den Stränden von Isla Cozumel und Playa del Carmen verbringen und entspannten. So ganz ist der Plan nicht aufgegangen, denn der ungebetene Gast Arlene hat uns die Urlaubstage etwas erschwert. “Tormenta Tropical Arlene” war ein der erste Tropensturm der Saison. Aber Arlene verlief glimpflich, jedoch leider mit sehr viel Regen. Die Straßen waren bei starken Schauern regelmäßig unter Wasser. Dennoch verlief der Tropenstrum in Yucatán harmloser als in anderen Teilen Südmexikos (z.B. die Bundesstaaten Oaxaca und Chiapas waren überschwemmt).
Trotz des miesen Wetters wollten wir uns den Spaß am Strand nicht nehmen lassen und im karibischen Meer schwimmen. Es fehlt nur die Sonne, alles andere war fast perfekt. Das Meer schimmert in verschiedenen Blautönen und hat angenehme Temperatur (vor allem wenn man aus einem kalten Regenschauer kommt).
Ein sehr faszinierendes Erlebnis war Schnorcheln auf der Insel Cozumel. Bereits wenige Meter vom Strandufer entfernt trifft man bereits auf Fische in jeglicher Farbe und Gestalt. Kleine gestreifte die nichtmal die größe eines halben Fingers erreichen, gelb und blau-getigerte runde Fische, 30-Zentimeter lange transparente Fische die schnell an einem vorbeischießen. Und sogar kleine Rochen die der Farbe des Meeresbodens angepasst sind und langsam über den sandigen Felsboden gleiten.
Zugegeben, wir waren an einer eher unspektakulären Stelle der Insel schnorcheln. Aber trotzdem hat es sich gelohnt. Da ich wegen des Tropensturms andere geplante Aktivitäten in der Karibik nicht wahrnehmen konnte, bin ich im Nachhinein glücklich, dass wir spontan schnorcheln gegangen sind.